Äusserungen zu Medikamentenversuche
Unsensible Äusserungen (siehe letzter Blogeintrag) und Verharmlosungen wurden auch im Bezug zu Medikamententests an Kindern gemacht, wie z.B. Herr Schläfer (siehe
http://www.fremdplatziert.ch/ Beitrag TVO-Ostschweizer Fernsehen 9.1 2014):
„[...]Anderseits muss man sehen was für werde für die Forschung erstanden sind mit diesen Medikamente Abgabe[...]“
Kinder und Jugendliche, die niemanden hatten, so in der Psychiatrie auszunützen ist unentschuldbar.
Vorverurteilung von misshandelten Kindern
Seit Jahren erzähle ich an Veranstaltungen wie am Gedenkanlass in Bern, im Kinderheim Mümliswil oder dem Betroffen Forum Bern, wie man über uns denkt wenn man sexuell missbraucht wurde. Im Folgenden Beispiel werde ich mich kurz fassen.
Eine Sozialarbeiterin vom Jugendsekretariat Bülach machte die absurde Äusserung, dass wenn man sexuell missbraucht wurde, auch zum Täter werden kann. Ich reagierte sehr heftig und fragte sie woher sie diesen Mist hat.
Ich vermute es liegt daran, dass diese verdammten Pädophilen immer erzählen, sie seien auch misshandelt worden, damit sie eine geringere Strafe bekommen.
Diese Sichtweise von der Sozialarbeiterin war sehr verletzend, da wir als Opfer schon im vornherein als eventuelle Täter eingestuft werden. Das ganze Absurde von dieser Frau war, dass sie einerseits im gleichen Gespräch mir Vorwürfe machte, weil ich meine Kinder zu Ihrem Schutz über Grittis aufgeklärt habe und ich meine Kinder gegen die Grosseltern gehetzt hätte, anderseits mir Verständnis gegenüber bringt.
Dass dieses Gedankengut, dass wir Opfer zu Täter werden, weit verbreitet ist, erkannte ich in der Sendung „TalkTäglich“ auf Tele Züri (http://www.telezueri.ch/talktaeglich/paedophilie-fall) vom 28.11.2013. Bei der 10. Minute sagt Herr Landmann:
„Vielleicht machen Sie die gleichen Delikte an Ihren Kinder das muss man auch vermeiden.“
Schlussendlich würde mich interessieren, wer das Konzept in die Welt gesetzt hat, dass Opfer zu Tätern werden. Basiert dieses Konzept nur auf den Aussagen der Täter, indem sie sich versuchen aus der Verantwortung zu ziehen?
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Samstag, 25. Januar 2014
Dienstag, 21. Januar 2014
Gedenkanlass für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Nationale Gedenkstätte Kinderheim Mümliswil
Gedenkanlass für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen 2013
Ich war am Gedenkanlass für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen(http://www.fuersorgerischezwangsmassnahmen.ch/de/gedenkanlass.html). Mir hat die Entschuldigung gut getan und nicht mehr Täterin sondern als Opfer anerkannt zu sein. Für mich war der Anlass sehr emotional. Die Musik von Michael Zisman lies mich nochmals die Trauer und den Schmerz spüren und dann die innerliche Ruhe finden. Weiter möchte ich dazu nichts sagen.
Im Folgenden noch zwei Links zum Gedenkanlass:
Nationale Gedenkstätte Kinderheim Mümliswil Guido Fluri Stiftung 2013
Es tut gut, dass es für uns eine Gedenkstätte gib damit nichts vergessen geht, damit man auch sieht was Misshandlungen an Kinder anrichten können. Es war ein kalter aber schöner Tag mit eindrücklichen Fotos und Filme.
Wir Betroffene konnten untereinander diskutieren was wir erlebt haben, was immer noch nicht klappt oder was heute besser gemacht wird. Auch die Gespräche mit Nicht-Betroffen waren interessant, auch die Podiumsdiskussion.
Der Anlass war gut organisiert und wir bekamen eine tolle Einladungskarte zugestellt. Ausserdem wurden wir wurden schon am Bahnhof abgeholt und erlebten aufmerksames Servicepersonal; für machen von uns ist das keine Selbstverständlichkeit.
Am Schluss der Veranstaltung hat Herr Fluri uns Blumen mitgeben; ich hatte noch lange Freude an diesen schönen Blumen. S.H. hat eine Gruppe von uns bis zum nächsten Grossen Bahnhof begleitet, vielen Dank.
Im Weiteren findet am 29. März 2014 ein Tag der offenen Tür statt (http://www.kinderheime-schweiz.ch/de/veranstaltungen.php)
Ich war am Gedenkanlass für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen(http://www.fuersorgerischezwangsmassnahmen.ch/de/gedenkanlass.html). Mir hat die Entschuldigung gut getan und nicht mehr Täterin sondern als Opfer anerkannt zu sein. Für mich war der Anlass sehr emotional. Die Musik von Michael Zisman lies mich nochmals die Trauer und den Schmerz spüren und dann die innerliche Ruhe finden. Weiter möchte ich dazu nichts sagen.
Im Folgenden noch zwei Links zum Gedenkanlass:
Nationale Gedenkstätte Kinderheim Mümliswil Guido Fluri Stiftung 2013
Es tut gut, dass es für uns eine Gedenkstätte gib damit nichts vergessen geht, damit man auch sieht was Misshandlungen an Kinder anrichten können. Es war ein kalter aber schöner Tag mit eindrücklichen Fotos und Filme.
Wir Betroffene konnten untereinander diskutieren was wir erlebt haben, was immer noch nicht klappt oder was heute besser gemacht wird. Auch die Gespräche mit Nicht-Betroffen waren interessant, auch die Podiumsdiskussion.
Der Anlass war gut organisiert und wir bekamen eine tolle Einladungskarte zugestellt. Ausserdem wurden wir wurden schon am Bahnhof abgeholt und erlebten aufmerksames Servicepersonal; für machen von uns ist das keine Selbstverständlichkeit.
Am Schluss der Veranstaltung hat Herr Fluri uns Blumen mitgeben; ich hatte noch lange Freude an diesen schönen Blumen. S.H. hat eine Gruppe von uns bis zum nächsten Grossen Bahnhof begleitet, vielen Dank.
Im Weiteren findet am 29. März 2014 ein Tag der offenen Tür statt (http://www.kinderheime-schweiz.ch/de/veranstaltungen.php)
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