Austritt
Ich bin nun überall ausgetreten. Ich bin enttäuscht, wie
wenig man Interesse zeigte für die Betroffenen der Psychiatrie. Der Kanton
Zürich tut sich auch schwer mit der historischen Aufarbeitung. Wie ich
mitbekommen habe, hat nicht nur die Klinik Münsterlingen im Thurgau Medikamentenversuche
durchgeführt, sondern auch andere Kliniken.
Ich habe für uns alle der Betroffene der Psychiatrie
gekämpft, damit heutige Kinder nicht das gleiche durchmachen müssen wie wir mit
all den Vorurteile die man gegenüber misshandelte Kinder hat dank dem psychologischen
Denkweise.
Es ist wichtig, dass diejenigen, welche heute Psychologie studieren,
sich nicht noch mit alten, überholten Denkweise befassen müssen. Mich würde es
dabei interessieren, wie viele Richtungen und Institute -Schulen gibt es in
Zürich oder der Schweiz.
In einem Blog (link zur Zeit unauffindbar) habe ich einen
Artikel (2007) gefunden, der besagt, dass die Schicksalsanalyse nicht mehr in der
Grundausbildung gelehrt wird.
Kritik an Psychoanalytiker
Ich möchte am Beispiel aus dem Text ihres Vortrags aufzeigen was ich als Direkt-Betroffene nicht gut finde.
Wenn eine solche verallgemeinerte Aussage gemacht wird, dann
muss das doch mit einer Statistik belegt werden? Gänzlich fehlen die
Betroffenen, welche keine Therapie bei ihr machten. Ich frage mich daher, ob
jeder Therapeut eine solche Verallgemeinerung aufgrund seiner persönlichen
Erfahrung aufstellen kann, die dann für alle gelten soll?
Mit solchen Aussagen, dass wir Betroffenen keine Gefühle
zeigen können, werden wir vorverurteilt. dies kann schwerwiegende Folgen haben.
Was Frau Fischer auch auslässt ist, dass wir Betroffene, bei denen es zu Strafanzeige kam (wie bei mir,
die als Kind jahrelang vergewaltig wurde) mit diesem psychiatrischen Gedankengut
ein zweites Mal misshandelt werden und mit all diesen Vorurteilen stigmatisiert
werden.
Mich erstaunt es, dass im Psychoanalytischen Seminar
Zürich
Bücher und Videos von
Hans Zulliger aufgelistet werden, welcher im
Bereich des Rorschacher Test und Z-Test forschte
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Zulliger
Ebenso wird Otto Kernberg wird aufgelistet.
Über Kernberg hat schon Klaus Schlagmann
berichtet https://www.youtube.com/watch?v=zPydDQZz2II (die im Bericht vorgestellten
Aufnahmen besitze ich ebenfalls). Es ist einfach erschreckend wie Kernberg über
Patienten redete (einen Ausschnitt kann ab der 13. Minute im vorherigen youtube
link gefunden werden).
Herr Kernberg wird jetzt wieder - im Oktober in Andernach,
am 14.11 2015 November in Berlin bei
einer grossen Veranstaltungen als
Redner auftreten. Am Gleichen Tag wird auch Dr. Gerhard
Dammann von der Klinik Müsterlingen im Thurgau
dort einen Vortrag halten.
Ich frage
mich, ob jemand den Mut hätte Kernberg zu kritisieren respektive ihn auf seine
Aussagen zu sexuellem Missbrauch kritisch anzusprechen. Von Frau Fischer habe
ich auch keine kritische Auseinandersetzung gefunden.
Ich hoffe,
dass man an dem Beispiel sieht, dass eine historische Aufarbeitung wichtig wäre.
Und bei mir
bleibt man weiterhin, dass in Bülach und mit der Klinik Hard alles korrekt war,
indem man meine Kinderpsychiatrie-Akten in die Scheidung aufnahm, mit welchen
man mir meine Kinder wegnehmen wollte. Für die Schulden, die daraus entstanden,
muss ich rückwirkend aufkommen und nach meinem Tod meine Kinder.
Zwei weitere und sehr bekannte Psychologische Schulen:
Friedrich Liebling
Zürcher Schule. Artikel sehr interessant vom Tagesanzeiger Magazin Nr 38 20
Sep. 1980. Über die Therapien und wieviel Geld mit diesen umgesetzt wurde.
Daraus Endstand die
VPM. Die Schule schrieb ein 313 seitiges Buch als Kritik auf den Tagesanzeiger Artikel. Die Psychologie und die
Zürcher Presse. Herausgeber Psychologische Lehr- und Beratungsstelle Fridrich Liebling Zürich.
Update 30. Mai 2016
Das erste Buch habe ich; es ist sehr interessant, wenn man die
verschiedenen Biografien kennt. In beiden Büchern kommt die Psychiatrie von
der Schweiz vor.
Und ein drittes Buch :
Diagnose: "moralisch defekt" Kastration, Sterilisation von Thoms Huonker
Update 21. Januar 2017
Eine weitere Schule:
Update 2. Januar 2019
Update 22. April 2020
Weitere Schule Daseinsanalyse:
https://de.wikipedia.org/wiki/Daseinsanalyse
Die Daseinsanalyse ist eine der Psychoanalyse nahestehende
psychiatrische und psychotherapeutische Richtung, die der phänomenologischen
Methode folgt und sich philosophisch vor allem an Martin Heidegger (1889–1976)
orientiert, der den Menschen als „Dasein“
Eine breite Rezeption machte Heidegger zu
einem der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl
ist sein Werk inhaltlich umstritten. Vornehmlich ist sein
nationalsozialistisches Engagement bis heute Gegenstand kontroverser
Debatten. Heidegger war von 1933 bis 1945 Mitglied der NSDAP
und Ab Februar 1925 verband Heidegger eine Liebesbeziehung
mit seiner achtzehnjährigen, ebenfalls jüdischen Studentin Hannah Arendt1947
1947 wurde Heidegger vom Zürcher Psychotherapeuten Medard Boss kontaktiert, woraus eine
lebenslange Freundschaft erwuchs. Er hielt die „Zollikoner Seminare“[28] im Hause von Medard Boss von 1959 bis 1969,
wovon ausgehend der Schweizer Psychiater eine an Heideggers Analytik des Daseins angelehnte Daseinsanalyse entwickelte.
Medard Boss studierte Medizin in Wien, wo er sich 1925 einer
Analyse bei Sigmund Freud unterzog, sowie an der Burghölzli-Klinik in Zürich unter Aufsicht
des Psychiaters Eugen Bleuler. Seit 1947 Freundschaft
zu Martin Heidegger mit zahlreichem Briefwechsel, Besuchen, gemeinsamen Ferien
und den „Zollikoner Seminaren“, die Martin Heidegger im Hause von Medard Boss
für Ärzte hielt. Martin Heidegger begleitete das Schaffen von Medard Boss und
dessen Gründung der Daseinsanalyse in intensiver Weise
Mit Medard Boss wurde die Daseinsanalyse zu einer psychotherapeutischen
Richtung. Zusammen mit seinem engsten Schüler Gion Condrau gründete er 1971 in
Zürich ein Ausbildungsinstitut, das "Daseinsanalytische Institut für
Psychotherapie und Psychosomatik"
https://namensaenderung.blogspot.com/2014/02/runder-tisch-mit-joseline-pampaluchi.html
https://namensaenderung.blogspot.com/2015/01/erneute-stigmatisierung-weitergabe-von.html
https://namensaenderung.blogspot.com/2017/08/psychiater-und-andere-hochangesehene.html
https://namensaenderung.blogspot.com/2017/12/ich-stehe-nicht-mehr-zu-verfugung.html
Endres, der sich in seinen Schriften als Befürworter von
Menschenversuchen erwies, schloss sich 1939 der SS an.[1] 1942 habilitierte er sich an der Universität
Tübingen, wo er Dozent für vergleichende Religionswissenschaft und Religionspsychologie wurde.
Daneben arbeitete er ab 1942 im SS-Rasse- und Siedlungshauptamt mit.
http://www.sonja-feuerstein.ch/about.php
Ulrich Dehner lies ich mich 3 Jahre lang zur
Transaktionsanalytikerin ausbilden. Ab 1994 besuchte ich diverse
Weiterbildungen bei Professor Hans Endres zu den Themen
Persönlichkeitsentwicklung, Unternehmensführung aus ganzheitlicher Sicht und
Selbstmotivation.
Update 5. April 2022